Einen grossen Einfluss hatte aber vor allem Jacky Fatton, der 25 Tore schoss und somit zum dritten Mal in Folge Torschützenkönig wurde. Nach dem Abgang des erfolgreichen Trainers Jean Snella im Jahr 1963 übernahm Lucien Leduc die Servettiens. Leduc war ein Jahr zuvor mit dem AS Monaco französischer Meister geworden und hatte den Cup gewonnen. Er konnte in Genf aber an diese Leistungen nicht anknüpfen. Die Cupfinalteilnahmen in den Jahren 1965 (2:1 gegen den FC Sion) und 1966 (1:0 gegen den FC Zürich) blieben seine grössten „Erfolge“, in der Meisterschaft resultierten die Ränge 4, 3 und 2.
blue TV
Dies sollte nicht die letzte Krise von Servette in der Geschichte bleiben. 1935–1953[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] In den folgenden Jahren spielten immer weniger Teams in der Nationalliga. In der Saison 1934/35 waren es nur noch 14 Teams. Zwei Jahre später sogar nur noch deren 12. Servette durchlief sportlich eine erfolglosere Zeit. Man platzierte sich auf den Rängen 7, 6 und 4, zudem verlor man zweimal den Cup-Final unglücklich, im Jahr 1936 gegen die Young Fellows Zürich und im Jahr 1938 gegen den Grasshopper Club Zürich. Auf die Saison 1937/38 kam André Abegglen als Spieler-Trainer zu Servette.
Stade de la Fontenette[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Stade de la Fontenette verfügt über 5 Plätze. Der Hauptplatz ist für Spiele in der Challenge League freigegeben; im Hinblick auf Sicherheit und Besucherzahl wird aber das Stade de Genève vorgezogen. Der Hauptplatz hat, wie auch das Stade de Genève, die Masse 105 m/68 m. Das Gelände besteht schon seit dem Jahr 1980; es wurde in den Jahren 2007/08 erneuert. Im Stade de la Fontenette ist auch Étoile Carouge FC angesiedelt. Es werden nur die Spiele der gemischten Teams (Servette FC/Etoile Carouge) im Stade de la Fontenette ausgetragen. Stade de Balexert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Gelände Stade de Balexert verfügt über 4 Plätze. Der Hauptplatz ist seit dem Jahr 2007 ein Kunstrasen, die restlichen Plätze sind Naturrasen.
In seiner letzten Saison 1975/76 konnte er mit dem 2. Rang in der Meisterschaft und dem Cupfinaleinzug immerhin nochmal ein Lebenszeichen von sich geben. Für einen Titel reichte es aber nicht. Saison 1978/79[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Nachdem zweimal in Folge der Meistertitel knapp verpasst worden war, gelang dem Servette FC in der Saison 1978/79 das bisher in der Schweiz Unerreichte: Servette gewann mit seinem Trainer Péter Pázmándy und seinem Präsidenten Roger Cohannier vier Trophäen. [5] Das Publikum unterstützte das Team und strömte in Massen zu den Spielen. 22'500 Zuschauer waren im Charmilles anwesend, als der FC Zürich 1:0 (Tor durch Marc Schnyder nach Pass von Umberto Barberis) bezwungen werden konnte.
Kein Servettien wurde öfters Torschützenkönig in der obersten Schweizer Liga. Tore 1933/34 Leopold Kielholz 1939/40 Georges Aeby 1948/49 Jacques Fatton 21 1949/50 1961/62 1963/64 Michel Desbiolles 1982/83 Jean-Paul Brigger 1986/87 John Eriksen 1987/88 36 1988/89 Karl-Heinz Rummenigge 1991/92 Miklos Molnar 1992/93 Sonny Anderson 1998/99 Alexandre Rey Fussballer des Jahres[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Von 1973 bis 1998 wurde die Trophäe für den Fussballer des Jahres vergeben, anschliessend wurde dieser durch die beiden Titel Axpo Player of the Year (Spieler aus Schweizer Ligen) und Credit Suisse Player of the Year (nur Nationalspieler) ersetzt. Insgesamt fünf Trophäen für den Fussballer des Jahres gingen an Servettiens, zwei davon an Umberto Barberis; er ist damit aktueller Rekordhalter bei Servette.
Er war zwar erfolgreich, konnte aber nie einen Titel gewinnen mit Servette. Es folgte die Saison 1966/67 mit vielen Trainerwechseln, so waren Roger Vonlanthen, Béla Guttmann und Gilbert Dutoit allesamt Trainer innerhalb dieser Saison. So überraschte es nicht, dass man danach wieder auf einen altbewährten Trainer zurückgriff und Jean Snella in der Saison 1967/68 wieder als Trainer engagiert wurde. Doch Snella konnte den Servette FC in den kommenden vier Meisterschaften nie über den 7.
Den ersten Titel mit Rappan holte Servette in der Saison 1932/33. Am 2. Juli in Bern gewann Servette den 7. Titel gegen den Grasshopper Club Zürich. Dies nachdem Servette in der Vorsaison nur knapp einem Abstieg entgangen war. Der Spieler-Trainer Rappan hatte mittlerweile in die Verteidigung gewechselt und erfand den berühmten «Riegel», der später in Italien zum Catenaccio weiterentwickelt wurde. 1934[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Mit der Saison 1933/34 änderte der SFV auch den Spielmodus. Die regionalen Gruppen wurden zur neuen Nationalliga mit 16 Mannschaften zusammengeführt. Servette schien der neue Modus zuzusagen.
Am 15. September 1971 bezwang Servette das grosse Liverpool mit 2:1. Bernd Dörfel und Frantz Barriquand trafen vor 20'000 Zuschauern für die Servettiens. Man durfte also hoffen, an der Anfield Road die Sensation zu schaffen. Vor 38'500 Zuschauern verlor der Servette FC jedoch in einem hartumkämpften Spiel mit 2:0, womit der FC Liverpool in die nächste Runde einzog. Jean Snella beendete die Saison nicht mehr als Trainer des Servette FC. Henri Gillet (Trainer der 2. Mannschaft) übernahm interimistisch bis zur Rückkehr von Jürgen Sundermann, welcher gerade mit dem FC Basel zweimal Meister geworden war. Er holte einige junge Talente ins Team, die Plätze 3 und 4 in der Meisterschaft und das Ausscheiden im Cup gegen den CS Chênois (mit einem gewissen Peter Pazmandy als Neo-Trainer) waren ansonsten aber nicht zufriedenstellend.
Nach dem Meistertitel zum 60. Geburtstag folgte ein ganzes Jahrzehnt, in dem Servette keinen Titel mehr feiern konnte. Servette platzierte sich in den Saisons von 1951 bis 1953 zweimal auf Platz 6 und einmal auf Platz 4. 1954–1976[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Auf die Saison 1953/54 wurde mit dem Franzosen Albert Châtelain ein in Genf gut bekannter Trainer geholt. Châtelain war bereits Spieler bei Étoile Carouge FC und Spieler-Trainer bei UGS. Aber auch er konnte die Negativspirale nicht beenden.
Der Titel konnte erst mit dem letzten Spiel sichergestellt werden: die Young Boys konnten im Wankdorf mit 1:4 (drei Tore von Neuville und eines von Sinval) bezwungen werden, während die Konkurrenten, die Grasshoppers, nur 1:1 gegen den FC Aarau spielten. Das war ein schöner Lohn für den Trainer Ilija Petković, der für die Rückrunde ohne Anderson auskommen musste und sich für eine offensive Spielweise mit drei Stürmern entschied. Im Dezember 1996 wurde Servette durch die französische Gruppe Canal+ übernommen, [7] nachdem der Präsident aufgrund einer schweren Krankheit das Zepter hatte abgeben müssen – ohne allerdings vorher alle Schulden zu begleichen. Bis zum 17. Schweizer Meistertitel im Jahre 1999[8] ging es stetig aufwärts. Der Genfer Gérard Castella führte das Team um Eric Pédat und Sébastien Fournier in einem verrückten (Regen-)Spiel in Lausanne zu einem 2:5 (drei Tore durch Edwin Vurens und zwei durch Petrov).
Cupfinals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Servette FC konnte schon sieben Mal den Schweizer Cup für sich entscheiden. Der Cup-«Angstgegner» ist bisher der Grasshopper Club Zürich, gegen den man insgesamt zehn Mal ausschied (vier Mal im Final) und nur fünf Mal gewinnen konnte (drei Mal im Final). Cup-«Lieblingsgegner» sind die Berner Young Boys: Servette konnte sich insgesamt neun Mal durchsetzen, erlitt gegen die Berner aber auch vier Niederlagen (je ein Mal im Final). Alle Cupfinals, die der Servette FC bisher bestritten hat: Cupsieger Servette FC 1927/28 Match Resultat 1928 Servette FC – GC 5:1 1934 GC – Servette FC 2:0 1936 Young Fellows Zürich – Servette FC 1938 2:2 n.
Stand: 28. Mai 2019 Jahr Position 1977 Joko Pfister Sturm 1979 Umberto Barberis 1980 1983 Lucien Favre 1999 Interne Rekordhalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Wenn es um Rekorde geht, kommt man beim Servette FC nicht um Jacques "Jacky" Fatton herum, er besetzt sowohl den Rekord für die meisten Einsätze für den Servette FC (440 Einsätze) wie auch den Rekord für den erfolgreichsten Torschützen (307 Tore).
Liga/Promotion League (2) Meister und Aufstieg: 2006 und 2016. Ligacup (3) Sieger: 1977, 1979 und 1980. UEFA Champions League Beste Leistungen: Achtelfinal 1962, 1980 und 1986. UEFA Europa League Beste Leistungen: Achtelfinal 1983 und 2002 Europapokal der Cupsieger Beste Leistungen: Viertelfinal 1967 und 1979 Messestädte-Pokal Beste Leistung: Achtelfinal 1966 International Football Cup Beste Leistung: Viertelfinal 1963 Alpenpokal (4) Sieger: 1973, 1975, 1976 und 1978. Ligatorschützenkönige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Geht es beim Servette FC um Torschützenkönige führt beim Servette FC kein Weg an Jacques Fatton vorbei.
Ewige Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Servette liegt derzeit auf dem 4. Rang der ewigen Tabelle der Super League. Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] National International Super League (17) Meister: 1907, 1918, 1922, 1925, 1926, 1930, 1933, 1934, 1940, 1946, 1950, 1961, 1962, 1979, 1985, 1994 und 1999 Schweizer Cup (7) Cupsieger: 1928, 1949, 1971, 1978, 1979, 1984 und 2001 Finalist: 1934, 1936, 1938, 1941, 1959, 1965, 1966, 1976, 1983, 1986, 1987 und 1996 Challenge-League (2) Meister und Aufstieg: 2019 Vizemeister und Aufstieg: 2011 1.
Der «Clubretter» Marc Roger hatte den Verein in den Ruin getrieben; er wurde am 16. März 2005 verhaftet[11] und anschliessend gegen Kaution auf freien Fuss gesetzt. Danach flüchtete er aus der Schweiz in Richtung Frankreich und konnte erst in Spanien wieder festgenommen werden. Marc Roger wurde am 9. September 2008 schuldig gesprochen. [12] Genf hatte nun kein Team mehr in der obersten Schweizer Liga und musste sich in der Praille und in der 1. Liga neu etablieren. Der Club konnte weiterhin mit mehr als tausend Abonnenten und einer ambitionierten Clubleitung auf eine grosse Unterstützung zählen. Zu den Werten des neuen Präsidenten Francisco Viñas zählten finanzielle Strenge, Arbeit, Ehrlichkeit und Transparenz.
Servette FC
Nach einer peinlichen Heimniederlage gegen Abstiegskandidat FC Wohlen (1:5) trennte sich der Servette FC per sofort von Jean-Michel Aeby. Mario Cantaluppi und José Sinval übernahmen das Team interimistisch bis Ende Saison. [21] Zur selben Zeit verpflichtete Servette auch einen neuen CEO. Julian Jenkins, der zuvor bei Cardiff City in der englischen Premier League tätig gewesen war, übernahm diesen Posten per 1. Juli 2014. [22] Als neuer Trainer wurde daraufhin der Engländer Kevin Cooper bestätigt. Servette, erneut mit grossen Aufstiegsambitionen ausgestattet, nahm unter dem neuen Trainer und mit der Sturmhoffnung und jüngsten Fussball-Europameisterschaft-Torschützen Johan Vonlanthen die Saison 2014/15 in Angriff.
Servette ist zu Hause eine Macht, der FC Sion auswärts
Spielplan - Grasshopper Club Zürich
blue Sport: Home of Football
V. 5:1* 1941 1:1 n. V. 2:0* 1949 3:0 1959 FC Grenchen – Servette FC 1:0 1965 FC Sion – Servette FC 2:1 1966 FC Zürich – Servette FC 1971 Servette FC – FC Lugano 1976 1978 2:2 n. V. 1:0* Servette FC – Young Boys 1:1 n. V. 3:2* 2:2 n. V. 3:0* 1984 Servette FC – Lausanne-Sport 1:0 n. V. 1986 3:1 1987 Young Boys – Servette FC 4:2 n. V. 1996 3:2 2001 Servette FC – Yverdon-Sport *Wiederholungsspiel nach Unentschieden anstatt wie heute Penaltyschiessen.
Servette - Sion match en direct Live du Dimanche 29 janvier
Servette FC - Vereinsprofil - Transfermarkt.TV